Diskursiv, sozioökonomisch sensibel und performativ: Präsenzformen eines politisch-öffentlichen Christentums
In den 1960er-Jahren wurde nicht nur die neue Politische Theologie geprägt. Es entstand zugleich die liturgische Form des Politischen Nachtgebets, die mit dem Namen der bekannten protestantischen Theologin Dorothee Sölle (1929-2003) verbunden ist. Der Aufsatz richtet sein Augenmerk auf die hier herg...
Published in: | Concilium |
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Main Author: | |
Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Echter
[2020]
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In: |
Concilium
|
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Christianity
/ Politics
/ Publicity
/ Discoursivity
/ Inclusion (Sociology)
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IxTheo Classification: | CG Christianity and Politics NCD Political ethics |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | In den 1960er-Jahren wurde nicht nur die neue Politische Theologie geprägt. Es entstand zugleich die liturgische Form des Politischen Nachtgebets, die mit dem Namen der bekannten protestantischen Theologin Dorothee Sölle (1929-2003) verbunden ist. Der Aufsatz richtet sein Augenmerk auf die hier hergestellte Verbindung von thematischer Auseinandersetzung mit politischen Fragen einerseits und christlichen Symbolpraktiken in einem liturgischen Rahmen andererseits. Er weist im Rückgriff auf sozialwissenschaftliche Öffentlichkeitskonzepte auf die Bedeutung nicht nur diskursiver, sondern auch performativer Elemente (wie Rituale, Inszenierungen, Symbole) für die politische Öffentlichkeit hin, an die auch ein sich als politisch-öffentliche Religion verstehendes Christentum anschließen kann. (Der Text beruht auf einem (ausführlicheren) Vortrag anlässlich des Dies facultatis der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Innsbruck zum Thema Nicht von dieser Welt. Religion im öffentlichen Raum am 21.5.2019.) |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2020.3. 286-295 |