Klerikale Männlichkeiten und das Paradigma der Relationalität

Es gibt eine typisch klerikale Männlichkeit, eine Konsequenz des Zölibatsgesetzes, das denen abverlangt wird, die der Gemeinschaft dienen. Die heilige Macht der Amtsträger wurde von einigen dazu ausgenutzt, Minderjährige zu missbrauchen. In den Priesterseminaren gibt es keine adäquate Bildung für di...

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主要作者: Boff, Leonardo 1938- (Author)
格式: Electronic/Print Article
語言:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
出版: Echter [2020]
In: Concilium
Year: 2020, 卷: 56, 發布: 2, Pages: 206-210
Standardized Subjects / Keyword chains:B 天主教會 / 教權主義 / 男子氣概 / 性欲
IxTheo Classification:KDB Roman Catholic Church
NCF Sexual ethics
RB Church office; congregation
在線閱讀: Volltext (doi)
實物特徵
總結:Es gibt eine typisch klerikale Männlichkeit, eine Konsequenz des Zölibatsgesetzes, das denen abverlangt wird, die der Gemeinschaft dienen. Die heilige Macht der Amtsträger wurde von einigen dazu ausgenutzt, Minderjährige zu missbrauchen. In den Priesterseminaren gibt es keine adäquate Bildung für die Integration der Sexualität ohne die Präsenz des weiblichen Elements. Diese Tatsache würde eine Diskussion über die menschliche Sexualität erfordern, die aber bisher von der Institution Kirche nicht geleistet wurde, und zwar aus Angst, die Frage des Zölibatsgesetzes aufzuwerfen. Das ist funktional für die Kirche, deren Führungspersonal lediglich aus zölibatären Männern besteht und deren struktureller Angelpunkt die heilige Macht und nicht die Gemeinschaft ist. Diese Art der Organisation der Kirche macht die Integration des Männlichen und Weiblichen in das Zölibatäre schwierig.
ISSN:0588-9804
Contains:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.4623/con.2020.2.206-210