Körperlichkeit – Gesundheit – gutes Leben: zur Begründung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung aus der Perspektive des Capabilities approach
Der Capabilities approach geht davon aus, dass es unmöglich ist, Sozialpolitik ohne eine Vorstellung von Humanität zu gestalten. Deshalb stehen die Bedingungen des Menschseins und dessen Zwecke im Mittelpunkt der Gerechtigkeitstheorie des Fähigkeitenansatzes, die systematisch drei Ebenen umfasst: Au...
| Κύριος συγγραφέας: | |
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| Τύπος μέσου: | Ηλεκτρονική πηγή Άρθρο |
| Γλώσσα: | Γερμανικά |
| Έλεγχος διαθεσιμότητας: | HBZ Gateway |
| Journals Online & Print: | |
| Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
| Έκδοση: |
[2006]
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| Στο/Στη: |
Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Έτος: 2006, Τόμος: 47, Σελίδες: 129-149 |
| Άλλες λέξεις-κλειδιά: | B
Ευθύνη (μοτίβο)
B Ανθρωπολογία B Δικαιοσύνη (μοτίβο) B Υγεία (μοτίβο) B Πολιτική (μοτίβο) B Πολιτική υγείας B Ωφελιμισμός B Φιλελευθερισμός <μοτίβο> B Ηθική (μοτίβο) |
| Διαθέσιμο Online: |
Volltext (kostenfrei) |
| Σύνοψη: | Der Capabilities approach geht davon aus, dass es unmöglich ist, Sozialpolitik ohne eine Vorstellung von Humanität zu gestalten. Deshalb stehen die Bedingungen des Menschseins und dessen Zwecke im Mittelpunkt der Gerechtigkeitstheorie des Fähigkeitenansatzes, die systematisch drei Ebenen umfasst: Auf anthropologischer Grundlage (Ebene 1) wird eine allgemeine, aber deutungsoffene Konzeption des Guten (Ebene 2) als gerechtigkeitstheoretische Zielvorstellung ermittelt, aus der sich gewisse politische Aufgaben (Ebene 3) ergeben. Die Theorie des Guten ist aus freiheitsrelevanten Gründen in Form von Grundfähigkeiten formuliert, wobei eine davon die Fähigkeit ist, sich guter Gesundheit zu erfreuen. Aus dieser Grundfähigkeit ergibt sich die politische Forderung, ein öffentliches Gesundheitswesen zu etablieren und nach dem Kriterium der Befähigung zum guten, und das heißt selbstbestimmten, Leben zu gestalten. Der Capabilities approach bietet einerseits eine plausible ethische Begründungsmöglichkeit des Menschenrechts auf Gesundheit und andererseits an Grundfähigkeiten orientierte Kriterien für die gerechte Gestaltung der Rahmenordnung eines Gesundheitssystems. Die Ethik des Fähigkeitenansatzes setzt sich mit einem Rückgriff auf die klassisch-naturrechtliche Argumentationsform von liberalen und utilitaristischen Theorien ab und versucht eine sozialethische Position zu formulieren, in der es um die Befähigung zum konkreten eigenverantwortlichen Leben geht. |
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| ISSN: | 2196-6265 |
| Περιλαμβάνει: | Enthalten in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
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