RT Article T1 Bahnhof und Dom in Köln: Ankunft und Zukunft: technische Machbarkeit und unerfüllte Heilserwartung JF Zeitschrift für Religionswissenschaft VO 28 IS 1 SP 39 OP 66 A1 Auffarth, Christoph 1951- LA German PB Diagonal-Verlag YR 2020 UL https://ixtheo.de/Record/1699817464 AB Durch Aufklärung und Französische Revolution angestoßen, suchte der Umbruch in die Moderne des 19. Jahrhunderts nach einem neuen Verständnis von Sakralität und überlieferten Religionen. Kunstreligion und Nationalreligion sind Formen. Sie können als Widerspruch zu Religion dienen, aber häufiger werden sie integriert. Am Fall der Vollendung des Kölner Doms als Akteur einer material religion in der Nachbarschaft mit anderen nicht-sakralen Gebäuden (hier der Bahnhof und die Brücke) nimmt der Aufsatz Konzepte des spatial turn auf. Für eine vollständige Analyse der Konfiguration ist aber die Wahrnehmung (Aisthesis/Synästhetik, hier in der Bewegung der Eisenbahnfahrt und des Übergangs am Bahnhof) und Deutungshoheit der Akteure in einer kolonialen Konfiguration unabdingbar: die Religionsästhetik als verknüpfende Methode (A. Grieser). DO 10.1515/zfr-2020-0003