Kult und Kunst: Beethovens Missa Solemnis als Gottesdienst
Wie kann aus für den katholischen Gottesdienst konzipierter Musik Kunst werden, die in ihrer Intensität und Ästhetik zeitlos ist und Massstäbe setzt? In ähnlicher Herangehensweise wie bei der "Zauberflöte" nimmt der em. Professor für Ägyptologie und Kulturwissenschaft mit bemerkenswerter S...
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| Medienart: | Druck Buch |
| Sprache: | Deutsch |
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| Veröffentlicht: |
München
C. H. Beck
[2020]
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| In: | Jahr: 2020 |
| normierte Schlagwort(-folgen): | B
Beethoven, Ludwig van 1770-1827, Messen op. 123
/ Gottesdienst
/ Kunstwerk
/ Ästhetik
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| Online Zugang: |
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| Zusammenfassung: | Wie kann aus für den katholischen Gottesdienst konzipierter Musik Kunst werden, die in ihrer Intensität und Ästhetik zeitlos ist und Massstäbe setzt? In ähnlicher Herangehensweise wie bei der "Zauberflöte" nimmt der em. Professor für Ägyptologie und Kulturwissenschaft mit bemerkenswerter Sachkenntnis - ersichtlich u.a. an den zahlreichen, klug ausgewählten Notenbeispielen - die Missa solemnis in den Blick, wobei er souverän herleitet, wie sich das Werk, obwohl für den liturgischen Gebrauch gedacht, von diesem emanzipieren konnte. Die induktive Methode, die er anwendet, geht vom liturgiegeschichtlichen Kontext dieses Werks aus und belegt überzeugend, wie sich Text und Musik gegenseitig bedingen und dieses zeitgleich in grosse historische Linien einbetten. Somit ist die Messe in ihrer Singularität einerseits ein geistiger Höhepunkt der Gattung und andererseits Ausdruck für Beethovens Religiosität. Ein brillantes Buch, keine klassische Werkmonografie (zuletzt H. Hinrichsen: "Missa solemnis"), methodisch anspruchsvoll, mit Anhang. Für (Musik-)Bibliotheken mit akademischem Publikum |
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| Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 259-267 |
| ISBN: | 3406755585 |
| Bezug: | Kritik in "Fülle des Lebens (2020)"
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