RT Book T1 Offenbarung in Zeichen und Wort: Untersuchungen zur Vorgeschichte von Joh 6,1 - 25a und seiner Rezeption in der Brotrede T2 Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament JF Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament A1 Labahn, Michael 1964- LA German PP Tübingen PB Mohr Siebeck YR 2000 UL https://ixtheo.de/Record/1694390624 AB Joh 6 stellt einen Höhepunkt und die Zusammenfassung der Theologie des vierten Evangeliums dar. Michael Labahn widmet sich den beiden einleitenden Wundergeschichten, der Speisung der 5000 und dem Seewandel Jesu. Er untersucht die Rolle dieses erzählerischen Abschnitts als Einleitung der Brotrede und stellt fest, daß die Wundersequenz als eine Art Präludium der Brotrede verstanden werden kann. Mit Hilfe religionsgeschichtlicher Parallelen beleuchtet er diese Eingangssequenz, in der Jesus in der Vollmacht Gottes wirkt und mit der er die Welt vor die Alternative von Glaube oder Unglaube stellt. Aufgrund der subtilen Verklammerung von Speisung und Brotrede kann man in der Brotrede eine Inszenierung des Brotwunders als johanneisches Zeichen sehen. Die Brotrede entfaltet als ein kommunikativer Akt das Speisungswunder so, wie es jemand sehen sollte, der die Speisung als Zeichen des Gottessohnes gesehen und verstanden hat. Der Erzähler greift auf eine Erzählung seiner Gemeindetradition zurück, die Michael Labahn auf der Grundlage einer Analyse der narrativen Struktur ermittelt. Die Wurzel dieser Erzählung kann letztlich bis zum synoptischen Erzähltext zurückverfolgt werden, der seinerseits durch den Osterglauben und die Erinnerung an die Speisegemeinschaften Jesu mit sozialen und religiösen Außenseitern geprägt ist. Als Erklärung der Verbindung der erzählerischen Differenzen wird das Phänomen der sekundären Oralität herangezogen. So läßt sich eine Geschichte sukzessiver Nacherzählungen der Erzählfolge von Speisung und Seewandel erkennen. AB M. Labahn examines the feeding of the five thousand and Jesus' walking on the sea in John 6. Both discourses are contained in one of the central chapters of the Fourth Gospel, in which Jesus calls himself the bread of life, and both have challenged Christians and exegetes of all times. Above all it is the miraculous feeding of the five thousand with its various models of interpretation ranging from the sacramental to the rationalizing-ethical that has received attention. How is this narrative chronology to be seen? How does it prepare for Jesus calling himself the bread of life, and how did the Johannine version of this story, which is also present in the Synoptics, originate? Against the background of the present-day discussion on exegesis, Michael Labahn gives new answers to these questions. SN 9783161573903 K1 Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe K1 Johannesevangelium K1 Neues Testament K1 Array DO 10.1628/978-3-16-157390-3