Das Gesetz im Römerbrief und andere Studien zum Neuen Testament
Lange Zeit prägte Adolf von Harnacks Perspektive den Blick auf die Zuspitzung der paulinischen Botschaft und auf das Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament. Diese Perspektive sah das Evangelium über dem alttestamentlich-jüdischen Niveau und als dessen Gegensatz. Paulus verkünde...
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Format: | Electronic Book |
Language: | German |
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Published: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2000
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In: |
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament (121)
Year: 2000 |
Reviews: | Das Gesetz im Römerbrief und andere Studien zum Neuen Testament (2001) (Klaiber, Walter, 1940 -)
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Series/Journal: | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
121 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Romans
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IxTheo Classification: | HC New Testament |
Further subjects: | B
Array
B Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament B Neues Testament |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
Erscheint auch als: 9783161471964 |
Summary: | Lange Zeit prägte Adolf von Harnacks Perspektive den Blick auf die Zuspitzung der paulinischen Botschaft und auf das Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament. Diese Perspektive sah das Evangelium über dem alttestamentlich-jüdischen Niveau und als dessen Gegensatz. Paulus verkündete demgemäß 'das Ende des Gesetzes' als die große Befreiung von der Last der Gesetzesreligion.Versucht man sich die Perspektivität dieser Interpretation bewußt zu machen, eröffnet die philologische Basis eine andere Wahrnehmungsmöglichkeit: wenn man an Christus glaubt, steht man nicht vor dem 'Ende des Gesetzes', sondern gelangt zu dessen Erfüllung. Die Lehre von der 'Rechtfertigung ohne des Gesetzes Werke' ist weder ein gegen das Judentum gerichteter Antinomismus noch Gegenstand oder gar Zentrum der apostolischen Botschaft an die Heiden. Vielmehr begründet sie theologisch die beschneidungsfreie Heidenmission. Ihr Kern bestimmt sich aus der durch die Ostererfahrung gegebenen Erkenntnis, daß sich die Unterscheidung von Gerechten und Sündern nicht am Verhältnis zur Tora festmachen läßt, sondern nur am Glauben an Christus.Die Frage nach dem Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament bestimmt auch die Untersuchungen zur Auslegung des Gesetzes in der Bergpredigt, zu Texten des Johannesevangeliums, zu Röm 13,1–7, zur Deutung der Gestalt des Simon Magus sowie zur Apokalypse des Johannes und deren Quellen. The question of Paul and the law is the question of Paul and his interpreters. Has the law been abolished or fulfilled through what God has done in Christ? This new approach to understanding Paul on law focuses on the question of whether Paul is addressing his words to Jewish Christians or to Gentiles. Because 'works of law' had been markers of the righteous to separate them from Gentile sinners, Paul had to emphasize »justification by faith in Christ, not by works of law«. This is the foundation for his mission to the Gentiles: Gentile converts must not be circumcised, since Christ died for our sins. On the other hand Paul declares that only those who are in Christ will achieve true fulfillment of what the law requires. |
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ISBN: | 3161573722 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/978-3-16-157372-9 |