RT Article T1 Von der Leiblichkeit interreligiöser Kompetenz im islamischen Religionsunterricht. Überlegungen zu den Bildungsplänen Baden-Württembergs JF Theo-Web VO 17 IS 2 SP 209 OP 214 A1 Dröber, Julia LA German YR 2018 UL https://ixtheo.de/Record/1679743147 AB In diesem Aufsatz argumentiere ich, dass das Erlernen von interreligiöser Kompetenz einen stärkeren Leibesbezug haben sollte, als es bisher in den meisten Bildungsplänen für Religionsunterricht vorgesehen ist. Das Argument stützt sich auf Bourdieus Theorie des Habitus und der Dispositionen, die er ähnlich wie (interreligiöse) Kompetenz konzipiert. Einer Diskussion der Bedeutung seiner Theorie für den (interreligiösen) Kompetenzdiskurs folgt eine Untersuchung der Bildungspläne für Baden-Württemberg für den islamischen, katholischen, evangelischen sowie den Ethik-Unterricht im Licht der Theorie. Es zeigt sich, dass die Bildungspläne für den islamischen Religionsunterricht Bourdieus theoretische Anforderungen am stärksten reflektieren. K1 Habitus K1 Leiblichkeit K1 Religionsunterricht K1 Interreligiöse Kompetenz K1 Überschneidungssituationen DO 10.23770/tw0072