Überlegungen zur Frage des Antisemitismus

Die Autorin, eine französische liberale Rabbinerin, nähert sich dem Thema "Antisemitismus" über die Auseinandersetzung mit traditionellen jüdischen Texten, wie der Bibel und dem Talmud, um zu verstehen, worauf sich der Hass auf Jüdinnen und Juden gründet, in welchen Kontexten er auftaucht...

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Détails bibliographiques
Autres titres:Antisemitismus
Auteur principal: Horvilleur, Delphine 1974- (Auteur)
Collectivité auteur: Hanser Berlin. Verlag
Collaborateurs: Denis, Nicola 1972- (Traducteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: München Hanser Berlin [2020]
Dans:Année: 2020
Recensions:[Rezension von: Horvilleur, Delphine, 1974-, Überlegungen zur Frage des Antisemitismus] (2020) (Gußmann, Oliver, 1963 -)
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Antisémitisme
B Antijudaïsme
Sujets non-standardisés:B Antisémitisme
Accès en ligne: Table des matières
Compte rendu
Description
Résumé:Die Autorin, eine französische liberale Rabbinerin, nähert sich dem Thema "Antisemitismus" über die Auseinandersetzung mit traditionellen jüdischen Texten, wie der Bibel und dem Talmud, um zu verstehen, worauf sich der Hass auf Jüdinnen und Juden gründet, in welchen Kontexten er auftaucht und welche Reaktionen er hervorruft. Als biblischen Prototypen des Antisemitismus macht sie Esau aus, der seinen Hass an seine Nachkommen vererbt: auf Amalek, der für die Feinde Israels steht, und Haman, der alle Juden umbringen lassen möchte. Begriffe, wie der des "auserwählten Volkes", unzulänglich aus dem Hebräischen übersetzt, dienen nur zu gern als Rechtfertigung für Ressentiments. Interessant auch ihr Vergleich von Juden- und Frauenfeindschaft, die sich ähneln. - Delphine Horvilleur gelingt es, eine neue und interessante Perspektive auf das Thema "Antisemitismus" zu eröffnen. Sie zeigt, wie dieser Hass in den traditionellen Schriften verankert ist, die immer wieder herangezogen und interpretiert wurden. Eine anregende, aber auch anspruchsvolle Lektüre. (2-3) ekz-Annotation: Um Antisemitismus zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die hebräische Bibel und die rabbinischen Schriften, in denen die antisemitischen Prototypen bereits verankert sind, auf die sich spätere Diskussionen von Gelehrten immer wieder beziehen, bis heute
Description:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Description matérielle:140 Seiten
ISBN:3446265961
Référence:Kritik in "Uneindeutigkeit (2020)"