Ist literarisches Schreiben lehrbar?: über das Wesen des Schöpferischen innerhalb literarischer Schaffensprozesse
Der Frage, wer oder was ein Autor ist, liegen je verschiedene Denkungsarten des Schöpferischen zugrunde, die bis in die Gegenwart hinein Gegenstand einer lebendig und kontrovers geführten Diskussion sind. Indem der nachfolgende Abriss der Magisterarbeit "Auorenbild-Autorenbildung-Autorenausbild...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Published: |
Verlag Text & Dialog
[2013]
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In: |
Journal für Religionsphilosophie
Year: 2013, Volume: 2, Pages: 188-199 |
Summary: | Der Frage, wer oder was ein Autor ist, liegen je verschiedene Denkungsarten des Schöpferischen zugrunde, die bis in die Gegenwart hinein Gegenstand einer lebendig und kontrovers geführten Diskussion sind. Indem der nachfolgende Abriss der Magisterarbeit "Auorenbild-Autorenbildung-Autorenausbildung" der Auseinandersetzung nachgeht, auf welche Weise der literarische Autor in seiner Wesenheit gedacht werden kann, werden die wirkungsmächtigsten Modelle von Autorschaft, poeta vates, poeta doctus, Genie sowie das Schlagwort vom Tod des Autors in ihren sowohl konkurrierenden als auch miteinander verschränkten Typologien umrissen. Provoziert durch die Frage "Ist literarisches Schreiben lehrbar?", wird der Bogen hin zu den modularisierten Studiengängen einer akademischen Autorenausbildung gespannt, wie sie etwa am Deutschen Literaturinstitut Leipzig angeboten wird. Eine zu verzeichnende Rationalisierung in Bezug auf literarische Schaffensprozesse sowie die "Säkularisierung" des Kreativen konnten dabei als die institutionelle Autorenausbildung befördernde Tendenzen herausgearbeitet werden. Indem etwa George Steiner ebendies als Verlust an Verantwortung begreift, zeigt sich, dass die gegenwärtige Diskussion mit einer ethischen Dimension unterlegt wie auch das Moment der Uneinholbarkeit des Schöpferischen etwa durch Botho Strauß formuliert und anerkannt wird. |
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ISSN: | 2194-2420 |
Contains: | Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie
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