Religiöser Glaube und säkulare Lebensformen im Dialog: personale Identität und Kontingenz in pluralistischen Gesellschaften : Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015

Wer an einem aufrichtigen Dialog zwischen Religionen und säkularen Weltanschauungen interessiert ist, wird feststellen, dass die Unterschiede zwischen religiösen und gottlosen Menschen durchaus zu überwinden sind. Jürgen Straub zeigt, dass aus kulturpsychologischer Perspektive einem kooperativen Mit...

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Bibliographic Details
Main Author: Straub, Jürgen 1958- (Author)
Corporate Authors: Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie, Veranstaltung 2015, Salzburg (Author) ; Gesellschaft für Kulturpsychologie e.V., Salzburg (Issuing body, Organizer)
Contributors: Brockmeier, Jens 1951- (Contributor)
Format: Electronic Book
Language:German
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WorldCat: WorldCat
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Published: [Gießen] Psychosozial-Verlag 2016
In:Year: 2016
Edition:Originalausgabe
Series/Journal:Diskurse der Psychologie
Standardized Subjects / Keyword chains:B Religiosity / Atheism / Tolerance / Dialogue / Culture psychology
B Religion / Secularism / Identity
B Pluralistic society / Secularism / Way of life / Religiosity
Further subjects:B Conference program
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Erscheint auch als: 9783837926125
Description
Summary:Wer an einem aufrichtigen Dialog zwischen Religionen und säkularen Weltanschauungen interessiert ist, wird feststellen, dass die Unterschiede zwischen religiösen und gottlosen Menschen durchaus zu überwinden sind. Jürgen Straub zeigt, dass aus kulturpsychologischer Perspektive einem kooperativen Miteinander nichts im Wege steht, sobald Angehörige beider Gruppen darin übereinkommen, ihre personale Identität als offenes, kontingentes und dynamisches Selbst- und Weltverhältnis zu begreifen und auszuleben.Die lebensweltlich und politisch bedeutsamste Konfliktlinie verläuft in unserer Zeit nicht mehr zwischen religiös Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen Menschen, die Kontingenzbewusstsein und Offenheit in ihr komplexes Selbst- und Weltverhältnis integriert haben, und denen, die totalitär strukturiert sind – gleichgültig, ob sie nun gläubig sind oder nicht. In einem »offenen Regime der Laizität« (Charles Taylor) können sich religiös und säkular Eingestellte mit wechselseitiger Anerkennung begegnen und nach Gemeinsamkeiten Ausschau halten. Das ist so, obwohl die aktuellen Debatten über den »Neuen Atheismus« sowie weitere Gefechte religiöser und säkularer Eiferer eine andere Sprache sprechen
ISBN:3837972208
Persistent identifiers:DOI: 10.30820/9783837972207