Die Erlösung stammt aus den Juden (Joh 4,22): „Personalisierung“ als „Um-Ortung des Heils“ im Erkenntnisprozess des Johannesevangeliums

Nach Meinung des Johannes’ ist das Judensein von Jesus ein wesentlicher Faktor, der nicht abgeschafft werden darf, sondern eine neue Deutung benötigt. Die Passage des Joh 4,4-30 geht die heikle Frage des „Heiligen Ortes“ an und wartet mit einer „Entortung“ oder „Umortung“ auf, die sich der Ambiguitä...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Ramos Riera, Ignacio 1978- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Herder 2019
In: Biblische Notizen
Jahr: 2019, Band: 180, Seiten: 81-104
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Johannesevangelium 4,5-30 / Raum / Jesus Christus / Heil
IxTheo Notationen:HC Neues Testament
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:Nach Meinung des Johannes’ ist das Judensein von Jesus ein wesentlicher Faktor, der nicht abgeschafft werden darf, sondern eine neue Deutung benötigt. Die Passage des Joh 4,4-30 geht die heikle Frage des „Heiligen Ortes“ an und wartet mit einer „Entortung“ oder „Umortung“ auf, die sich der Ambiguität der Präposition evn zunutze macht: die „Heilungsort“ wird personalisiert. Diese Studie bietet wertvolle Einsicht, was das phänomenologische Dasein der Wahrheit in Johannes angeht.
In John’s view, the Jewishness of Jesus is an essential factor that cannot be disposed of but needs to be reinterpreted. The pericope of John 4:4-30 addresses the sensitive subject of the “Holy Place” and proposes a “delocation” capitalizing on the ambiguity of the preposition evn: the “Place of Salvation” is personalized. This topic provides valuable insight regarding how truth phenomenologically occurs according to John.
ISSN:2628-5762
Enthält:Enthalten in: Biblische Notizen