Luthers Vermächtnis: der Dreißigjährige Krieg und das moderne Verständnis vom "Staat" im Alten Reich, 1530er bis 1790er Jahre

Der Begriff "Staat" in seinem modernen Verständnis wurde im deutschsprachigen Reich nicht mit Bezug auf das frühneuzeitliche Alte Reich als Ganzes und erst recht nicht auf die Konsolidierung fürstlicher Macht über Land und Leute gemünzt. Vielmehr stand seine Genese im Zusammenhang mit den...

Πλήρης περιγραφή

Αποθηκεύτηκε σε:  
Λεπτομέρειες βιβλιογραφικής εγγραφής
Τόπος έκδοσης:Studien zur europäischen Rechtsgeschichte
Κύριος συγγραφέας: Friedeburg, Robert von 1961- (Συγγραφέας)
Τύπος μέσου: Εκτύπωση Βιβλίο
Γλώσσα:Γερμανικά
Υπηρεσία παραγγελιών Subito: Παραγγείλετε τώρα.
Έλεγχος διαθεσιμότητας: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Έκδοση: Frankfurt am Main Vittorio Klostermann 2021
Στο/Στη: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte (Band 320)
Κριτικές:Luthers Vermächtnis. Der Dreißigjährige Krieg und das moderne Verständnis vom »Staat« im Alten Reich, 1530er bis 1790er Jahre (2022) (Schuster, Susanne, 1969 -)
Μονογραφική σειρά/Περιοδικό:Studien zur europäischen Rechtsgeschichte Band 320
Τυποποιημένες (ακολουθίες) λέξεων-κλειδιών:B Γερμανία (ΛΔΓ, μοτίβο) / Εδαφική κατάσταση / Πολιτειολογία / Προτεσταντισμός (μοτίβο) / Τριακονταετής Πόλεμος (μοτίβο) / Ιστορία (μοτίβο) 1530-1790
B Γερμανία (ΛΔΓ, μοτίβο) / Τριακονταετής Πόλεμος (μοτίβο) / Λογική του κράτους / Ιστορία (μοτίβο) 1530-1790
Διαθέσιμο Online: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Literaturverzeichnis
Sammlungen:
Περιγραφή
Σύνοψη:Der Begriff "Staat" in seinem modernen Verständnis wurde im deutschsprachigen Reich nicht mit Bezug auf das frühneuzeitliche Alte Reich als Ganzes und erst recht nicht auf die Konsolidierung fürstlicher Macht über Land und Leute gemünzt. Vielmehr stand seine Genese im Zusammenhang mit den erbitterten Konflikten zwischen entstehenden Landständen und Fürsten angesichts der Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges. Die zeitgenössische und auf Luther zurückgehende Polemik gegen verbrecherische Fürsten aufnehmend, sollte Seckendorffs "Teutscher Fürstenstaat" (1656) als vermeintlich bis weit ins Mittelalter zurückreichende Einheit aus Land, Leuten und Gesetzen seine Bewohner durch eigene Rechtsordnung und rechtmäßige Verwaltung (Policey) vor der Inkompetenz und Bosheit der Fürsten schützen. Seit dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts fanden diese Ideen, deren Herausbildung das Buch auf breiter Quellenbasis nachzeichnet, zunehmend auch bei vielen Fürsten und ihren Beratern in evangelischen wie katholischen deutschen Landen Anklang.In the German-speaking Reich, the term "state" in its modern understanding was not coined with reference to the early modern Old Reich as a whole and certainly not with the consolidation of princely power over land and people as its aim. Rather, its genesis was related to the bitter conflicts between emerging estates and princes in the face of the devastations of the Thirty Years' War. Taking up the contemporary polemics against criminal princes dating back to Luther, Seckendorff's "Teutscher Fürstenstaat" (1656) was supposed to protect its inhabitants from the incompetence and wickedness of the princes by means of their own legal system and lawful administration (Policey) as a unit of land, people and laws that allegedly reached far back into the Middle Ages. Since the last third of the 17th century these ideas, the development of which the book traces on a broad source basis, have increasingly found favour with many princes and their advisors in Protestant and Catholic German countries.
Περιγραφή τεκμηρίου:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 505-549
Mit Register
ISBN:3465043693