Zölibat: 16 Thesen

Die Ehelosigkeit der Priester wurde mit ihrer kultischen Reinheit begründet. Sie diente dem Schutz der Kirche vor Erbansprüchen legitimer Söhne und später zur Abgrenzung von den Protestanten. Noch von Johannes Paul II. wurde der Zölibat mit Verweis auf Jesus spirituell verklärt. Doch gehäufte Missbr...

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Bibliographic Details
Main Author: Wolf, Hubert 1959- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: München C. H. Beck [2019]
In:Year: 2019
Edition:Originalausgabe
Series/Journal:C.H. Beck Paperback 6363
Standardized Subjects / Keyword chains:B Celibacy / Catholic church
Online Access: Table of Contents
Literaturverzeichnis
Rezension (Verlag)
Parallel Edition:Non-electronic
Electronic
Description
Summary:Die Ehelosigkeit der Priester wurde mit ihrer kultischen Reinheit begründet. Sie diente dem Schutz der Kirche vor Erbansprüchen legitimer Söhne und später zur Abgrenzung von den Protestanten. Noch von Johannes Paul II. wurde der Zölibat mit Verweis auf Jesus spirituell verklärt. Doch gehäufte Missbrauchsfälle lassen fragen, ob die priesterliche Ehelosigkeit immer heilsam ist. Hubert Wolf stellt die umstrittene Einrichtung rigoros auf den kirchenhistorischen Prüfstand. Er erklärt, wie es zum Zölibat kam, warum die alten Argumente nicht mehr ziehen und welche guten Gründe es heute dagegen gibt: Ausnahmen vom Zölibat haben sich bewährt, der Priestermangel könnte behoben und die Gefahr des Missbrauchs eingedämmt werden. In einem gibt Hubert Wolf den Fürsprechern des Zölibats allerdings recht: Mit seinem Wegfall könnte das klerikale System mit seiner Geringschätzung von "Laien" und Frauen insgesamt zur Disposition stehen. Und das wäre auch gut so
Item Description:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Literaturverzeichnis Seite 177-187
ISBN:3406741851
Reference:Kritik in "Versachlichung (2019)"