Wissenschaftstheorie und Theologie: Die Häresie als Ausgangspunkt für wissenschaftlichen Fortschritt in der Theologie

Die vorliegende Arbeit stellt das Unternehmen dar, eine Wissenschaftstheorie der Theologie zu entwickeln, bei der die Häresie im Zentrum des wissenschaftlichen Fortschritts der Theologie steht. Dazu wird Eingangs Karl Rahners Begriff der (kryptogamen) Häresie untersucht und mit der Wissenschaftstheo...

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Bibliographic Details
Main Author: Pütz, Damian 1988- (Author)
Corporate Author: Universität Salzburg, Katholisch-Theologische Fakultät (Other)
Contributors: Knapp, Markus (Other) ; Essen, Georg 1961- (Other)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Bochum Ruhr-Universität Bochum 2017
In:Year: 2017
Online Access: Volltext (Langzeitarchivierung Nationalbibliothek)
Volltext (Resolving-System)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Die vorliegende Arbeit stellt das Unternehmen dar, eine Wissenschaftstheorie der Theologie zu entwickeln, bei der die Häresie im Zentrum des wissenschaftlichen Fortschritts der Theologie steht. Dazu wird Eingangs Karl Rahners Begriff der (kryptogamen) Häresie untersucht und mit der Wissenschaftstheorie Karl Poppers abgeglichen. Aus der Zusammenführung beider Theorien geht ein neues speziell-wissenschaftstheoretisches Modell hervor; das Häresie-Fortschritts-Modell (H.F.M.). Zentral bei diesem Modell ist die potenziell falsifizierende Wirkung der Häresie. Im folgenden Teil der Arbeit wird das H.F.M., mit Hilfe der wissenschaftstheoretischen Schriften Thomas Kuhns und Imre Lakatos‘ weiter modifiziert. Hier stehen ein theologischer Paradigmenbegriff, häresiebedingte Krisen und theologische Forschungsprogramme im Fokus. Zuletzt wird das H.F.M. mit der Wissenschaftstheorie der Theologie von Wolfhart Pannenberg kritisch verglichen und eine vorläufig endgültige Version des H.F.M. entwickelt.
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:hbz:294-54782