Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift: früheste Christologie, Bekenntnisbildung und Schriftauslegung im Lichte von 1 Kor. 15,3-5
Zusammenfassung: Im Zug der zur Zeit forcierten historischen und systematischen Erforschung der neutestamentlichen Osterbotschaft hat die Arbeit sich das Ziel gesetzt, die sehr alte Formulierung „Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift" (1 Kor 15, 4b) in ihrer Genese und in ihrer Bedeutung a...
Main Author: | |
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Contributors: | ; |
Format: | Electronic Book |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Freiburg
Universität
2004
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In: | Year: 2004 |
Online Access: |
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Summary: | Zusammenfassung: Im Zug der zur Zeit forcierten historischen und systematischen Erforschung der neutestamentlichen Osterbotschaft hat die Arbeit sich das Ziel gesetzt, die sehr alte Formulierung „Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift" (1 Kor 15, 4b) in ihrer Genese und in ihrer Bedeutung aufzuhellen. Die Aufnahme dieser Formel in die Glaubensbekenntnisse, ihre Zugehörigkeit zur vermutlich ältesten Traditionsschicht im NT und die beinahe exemplarische Forschungsgeschichte dieses Textes in den letzten 50 Jahren zeigen seine Bedeutung im Rahmen der heutigen Versuche einer Theologie der Auferstehung Christi. Die Arbeit erörtert einleitend vor allem die historische, literarische und formgeschichtliche Struktur und die bisherigen traditionsgeschichtlichen Erklärungsversuche von 1 Kor 15, 3-5. In einer anschließenden-Darlegung der verschiedenen Interpretationsversuche des Satzes „Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift" in den letzten fünf Jahrzehnten wird indirekt ein höchst aufschlußreicher Durchblick durch die Geschichte der Exegese geboten. Der letzte Teil des Bandes versucht eine exegetisch neue Auslegung der "drei Tage”, wobei auf bisher ungenutztes Material aus der zeitgenössischen Targum- und Midraschliteratur zurückgegriffen wird; eine dogmengeschichtliche Studie über die Wirkungsgeschichte des „triduum mortis«, in der Väterzeit bzw. in der klassischen Schultheologie und der Versuch einer differenzierten Neuinterpretation des Glaubensartikels „auferweckt am dritten Tag nach der Schrift” beschließen den Band. Die dabei vorgetragenen Lösungen des Problems der „drei Tage" dürfen eine höhere Wahrscheinlichkeit für sich beanspruchen als die bisherigen Antworten. Die Untersuchung Lehmanns stellt deshalb einen wichtigen Beitrag dar zur Erforschung der urchristlichen Osterbotschaft, der Bekenntnisbildung im NT, zu den Problemen der ältesten Christologie und zu den Fragen der Beziehung zwischen Altem und Neuem Testament. Da der Verfasser – bei aller historischen Kleinarbeit – ursprünglich mehr im Raum der Philosophie und systematischen Theologie arbeitet, bringt diese Untersuchung, in der auch die zuletzt erschienene Literatur noch ausgewertet ist, nicht nur wichtige historische, philosophische und hermeneutische Einzelbeobachtungen, sondern ist selbst Zeugnis einer in sich sehr differenzierten und kritischen Begegnung zwischen Exegese und systematischer Theologie, wie sie heute mehr und mehr ein Gebot der Stunde wird. [Nach dem Umschlagtext zur 1. Auflage 1968] |
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Item Description: | Lehmann, Karl: Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift. Freiburg 1968 (Quaestiones disputatae ; 38) |
Persistent identifiers: | URN: urn:nbn:de:bsz:25-freidok-12933 |