Exportgut Reformation: ihr Transfer in Kontaktzonen des 16. Jahrhunderts und die Gegenwart evangelischer Kirchen in Europa

Angaben zur beteiligten Person Wien: Dr. Ulrich Andreas Wien ist Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau.

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Publié dans:Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte, Mainz
Collectivité auteur: Kirche und Politik an der Peripherie. Reformation und Macht an den "Grenzen" der Deutschen, Protestantischen Einflusszone im Vergleich von Frühneuzeit und Gegenwart, Veranstaltung 2014, Hermannstadt (Auteur)
Collaborateurs: Wien, Ulrich Andreas 1963- (Éditeur intellectuel) ; Grigore, Mihai-D. 1975- (Éditeur intellectuel)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
Anglais
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Göttingen Bristol, CT, U.S.A. Vandenhoeck & Ruprecht 2017
Dans: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte, Mainz (113. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte)
Collection/Revue:Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Beiheft Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte 113
V&R Academic
V&R eLibrary
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Europe / Reformation / History
B Europe / Protestantism
B Europe / Reformation / Expansion of / International comparison
B Europe / Protestantism / Church life / International comparison
Classifications IxTheo:FA Théologie
KBA Europe de l'Ouest
Sujets non-standardisés:B Church history studies
B Protestant Church
B Theologiegeschichte
B 16. Jahrhundert
B Reformation
B Conference program
Accès en ligne: Accès probablement gratuit
Volltext (Resolving-System)
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Angaben zur beteiligten Person Wien: Dr. Ulrich Andreas Wien ist Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau.
Angaben zur beteiligten Person Grigore: PD Dr. Mihai-D. Grigore ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Erstmals europaweit werden Transferprozesse der Reformation über die »Grenzen« des deutschen Sprachraums in die Nachbarbevölkerungen dargestellt. Nach einem gesamteuropäischen Überblick behandeln die Einzelbeiträge international renommierter Forscher zunächst die Entwicklungen im 16. Jahrhundert in den Kontakträumen zu Nachbarn des deutschen Sprachgebiets. Dabei beschreibt der Band die Verhältnisse – ausgehend vom Ostseeraum – in einem über West-, Süd- und Osteuropa reichenden geographischen Rahmen. Der Sammelband zeichnet nach, welche Strategien und Maßnahmen politischer und theologischer Förderung in Kontaktzonen dazu führten, dass bei ethnisch und politisch differierenden Nachbarn trotz bestehender Unterschiede eine zum großen Teil nachhaltige Resonanz auf die Reformation möglich wurde. Die differierenden Ansätze zur Konfessionsbildung werden erkennbar. Im zweiten Hauptteil werden in parallelen Länderbeiträgen die Entwicklungen und Gegenwartssituation der geschichtlichen, aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen in den ursprünglichen Transferzonen vorgestellt. Nach einer fast fünfhundertjährigen Geschichte zeigen Experten besonders zwischen Nord-, West- bzw. Osteuropa grundlegende Differenzen auf, die einerseits von Gegensätzen – zwischen der Ausprägung von Staatskirchen und extremer Diasporasituation – gekennzeichnet sind. Vitale protestantische Existenz in Kontakträumen und multiethnischen Begegnungszonen Europas gehört andererseits vor dem Hintergrund der Transferprozesse in der Reformationszeit auch heute zu den nachhaltig wirksamen Kennzeichen Europas.
Description:Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis einer äußerst anregenden internationalen Tagung in Hermannstadt (Sibiu, Nagyszeben). Sie wurde vom Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde konzipiert und in Kooperation der Universitäten Kiel und Koblenz-Landau mit dem Ökumenischen Forschungsinstitut der Lucian-Blaga-Universität Sibiu an der Evangelischen Akademie Siebenbürgen durchgeführt und dankenswerterweise großzügig gefördert vom Minderheitendepartment der rumänischen Regierung (DRI), dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der Universität München, der Konrad Adenauer-Stiftung, der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen e.V. Die Tagung behandelte unter dem Thema Kirche und Politik an der Peripherie. Reformation und Macht an den »Grenzen« der deutschen, protestantischen Einflusszone im Vergleich von Frühneuzeit und Gegenwart eine Forschungslücke
ISBN:3666101542
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666101540