Die Manipulation des fremden Leidens

Dieser Artikel zeigt einige konkrete Formen des Leids auf, das Menschen vom Wirtschaftssystem, von Ideologien, von Konzernen, von den Medien und auch von den Kirchen und religiösen Einrichtungen angetan wird, und analysiert sie. Wie geht die kapitalistische Gesellschaft mit dem Leid der Menschen um,...

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Bibliographic Details
Subtitles:Gott und das Leiden
Main Author: Moreira, Alberto da Silva 1955- (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Verlag Karl Alber [2016]
In: Concilium
Year: 2016, Volume: 52, Issue: 3, Pages: 305-314
Standardized Subjects / Keyword chains:B Suffering / Exploitation / Structural sin / Neo-liberalism / Church
IxTheo Classification:NCC Social ethics
NCD Political ethics
NCE Business ethics
Online Access: Volltext (doi)
Description
Summary:Dieser Artikel zeigt einige konkrete Formen des Leids auf, das Menschen vom Wirtschaftssystem, von Ideologien, von Konzernen, von den Medien und auch von den Kirchen und religiösen Einrichtungen angetan wird, und analysiert sie. Wie geht die kapitalistische Gesellschaft mit dem Leid der Menschen um, das sie selbst verursacht? Wie gehen diese gesellschaftlichen Protagonisten vor, um aus dem Leid der Menschen, das sie selbst erzeugen, Profit zu schlagen, es zu manipulieren und zu rechtfertigen? Der Autor analysiert die Begriffe der strukturellen Sünde und des Opfers: Leid und Übel werden in die Abläufe des Alltags eingebaut, sie breiten sich aus aufgrund von Gleichgültigkeit, Mangel an Sensibilität und Solidarität. Für Christen darf das einzige hinnehmbare Leid nur jenes sein, das man im Kampf gegen die konkreten Formen des Leids freiwillig auf sich nimmt.
ISSN:0588-9804
Contains:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.14623/con.2016.3.305-314