Leiden und das Empowerment der Gnade Gottes
Der vorliegende Beitrag fragt nach dem Grund für die positive Einstellung, die Paulus ganz offensichtlich zu seiner Schwachheit und den daraus erwachsenden Leiden gefunden hat. Er rühmt sich seiner Schwächen nicht nur – er erfreut sich ihrer, ja, er versteigt sich sogar zu der paradoxen Aussage: »We...
Subtitles: | Gott und das Leiden |
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Main Author: | |
Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
[2016]
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In: |
Concilium
Year: 2016, Volume: 52, Issue: 3, Pages: 325-332 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Paul Apostle
/ Suffering
/ Resilience (Personality trait)
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IxTheo Classification: | AE Psychology of religion CB Christian life; spirituality HC New Testament |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Der vorliegende Beitrag fragt nach dem Grund für die positive Einstellung, die Paulus ganz offensichtlich zu seiner Schwachheit und den daraus erwachsenden Leiden gefunden hat. Er rühmt sich seiner Schwächen nicht nur – er erfreut sich ihrer, ja, er versteigt sich sogar zu der paradoxen Aussage: »Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.« Der Beitrag vertritt die Auffassung, dass der Schlüssel zum Verständnis der paradoxen Beziehung zwischen Kraft und Schwachheit in diesem existentiellen Pauluswort wie auch zum Verständnis seiner Resilienz angesichts der vielen Leiden, die er erdulden musste, in der Zusicherung der dynamischen Gnade Christi zu finden ist. Durch die göttliche Antwort auf sein Gebet – die einzige Stelle in der gesamten paulinischen Literatur, die eine Oratio recta des auferstandenen Christus verzeichnet – lernt Paulus, dass das Empowerment der Gnade Christi auch in Zeiten der Schwäche gegenwärtig und wirksam bleibt. |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2016.3.325-332 |