Gott, wo bist du?: denen, die an Herz und Seele leiden, Achtung erweisen und Sorge für sie tragen

Menschen, die leiden und an der Güte oder Liebe Gottes zweifeln, finden nur wenige Orte, an denen sie von ihrem Schmerz sprechen können. Sehr viele von ihnen schlagen sich herum mit widersprüchlichen Gottesbildern und haben das Gefühl, dass Gott weniger auf ihrer Seite als auf Seiten derer stehe, di...

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Publié dans:Concilium
Autres titres:Gott und das Leiden
Auteur principal: Nadeau, Jean-Guy 1950- (Auteur)
Type de support: Numérique/imprimé Article
Langue:Allemand
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Publié: Echter [2016]
Dans: Concilium
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Dieu / Souffrance / Théodicée / Ministère pastoral
Classifications IxTheo:AB Philosophie de la religion
AE Psychologie de la religion
NBC Dieu
RG Aide spirituelle; pastorale
Accès en ligne: Volltext (doi)
Description
Résumé:Menschen, die leiden und an der Güte oder Liebe Gottes zweifeln, finden nur wenige Orte, an denen sie von ihrem Schmerz sprechen können. Sehr viele von ihnen schlagen sich herum mit widersprüchlichen Gottesbildern und haben das Gefühl, dass Gott weniger auf ihrer Seite als auf Seiten derer stehe, die ihnen Böses taten. Sehr viele empfinden Gott gegenüber Zorn oder ein Gefühl der Verlassenheit. Andere machen in ihrem Herzen und ihrer Seele die Erfahrung des Todes Gottes. Allzu viele Gläubige fühlen sich allein gelassen mit ihren Fragen und Zweifeln, ja von ihnen bedroht, ohne zu wissen, dass die Gottesfrage im Blick auf das Leiden und das Böse die Theologie schon immer bedrängt hat. Die Seelsorge für diese Menschen ist ein privilegierter Ort, an dem sie ihre Dramen mit Gott zur Sprache bringen und leben können, ja an dem sie ihre Trauer um den rettenden Gott, den sie nicht wirklich als solchen erfahren haben, aufarbeiten können.
ISSN:0588-9804
Contient:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.14623/con.2016.3.363-372