Geschiedene, die wiederverheiratet sind: ihre Stellung in der Kirche
Der Autor beschreibt zunächst die gegenwärtige Situation der Geschiedenen, die wieder geheiratet haben, und geht vor allem auf "Familiaris consortio" und das dort ausgesprochene Sakramentenverbot ein. Dann zeigt er die Lösungsversuche der letzten Jahre auf. Im dritten Schritt versucht er e...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Herder
1985
|
In: |
Stimmen der Zeit
Year: 1985, Volume: 203, Issue: 4, Pages: 241-254 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Divorce
/ Remarriage
/ Catholic church
|
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Sacramental ministry
B Sacrament reception B Geschieden Wiederverheiratete B Wiederverheiratete Geschiedene B Legal status |
Summary: | Der Autor beschreibt zunächst die gegenwärtige Situation der Geschiedenen, die wieder geheiratet haben, und geht vor allem auf "Familiaris consortio" und das dort ausgesprochene Sakramentenverbot ein. Dann zeigt er die Lösungsversuche der letzten Jahre auf. Im dritten Schritt versucht er eine Lösung zu finden, die sich vom Bundesgedanken ableitet und die Realität von Ehezerrüttung und Wiederheirat akzeptiert, ohne in jedem Fall sofort schwere Schuld zu konstatieren. In seinem Beitrag diskutiert der Verfasser in drei Schritten die Problematik der wiederverheirateten Geschiedenen. Zunächst stellt er deren gegenwärtige Situation in der Kirche dar, die durch den Ausschluss von einigen Sakramenten (v. a. Buße und Eucharistie) gekennzeichnet ist. Im Anschluss daran beleuchtet er bisherige Lösungsversuche, die er untergliedert in theologische, kirchenrechtliche und pastorale, die er letztlich jedoch als unzureichend betrachtet. Abschließend stellt er einen ihm möglich erscheinenden Weg vor, der die besonderen persönlichen Umstände, die sittliche Schuldhaftigkeit einer neuen Eheschließung im Einzelfall, stärker berücksichtigt. Diesen Ausführungen gehen Überlegungen zum Wesen der Ehe als Bund voraus, d. h. zur Ehe als personale Lebenseinheit, in der sich Mann und Frau einander selbst übereignen, wobei Analogien zur (kirchlich) ungültigen Ehe hergestellt werden |
---|---|
ISSN: | 0039-1492 |
Contains: | In: Stimmen der Zeit
|