Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Januar 1982 zur Frage gewerkschaftlicher Zutrittsrechte zu kirchlichen Einrichtungen (1 AZR 279/81 - 3 Sa 941/76 Hamm)

Abschließendes Urteil des BAG zum Fall "Vollmarstein" nach der Entscheidung des BVerfG (17.2.1981) zum gleichnamigen Fall: Betriebsfremde Gewerkschaftsbeauftragte haben kein Zutrittsrecht zu kirchlichen Einrichtungen zur Werbe-, Informations- und Betreuungsarbeit nach Art. 9 III GG, wenn d...

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Bibliographische Detailangaben
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: 1982
In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Jahr: 1982, Band: 151, Heft: 1, Seiten: 222-229
IxTheo Notationen:SB Katholisches Kirchenrecht
weitere Schlagwörter:B Kirchliches Dienstrecht
B Norm
B UNISON
Beschreibung
Zusammenfassung:Abschließendes Urteil des BAG zum Fall "Vollmarstein" nach der Entscheidung des BVerfG (17.2.1981) zum gleichnamigen Fall: Betriebsfremde Gewerkschaftsbeauftragte haben kein Zutrittsrecht zu kirchlichen Einrichtungen zur Werbe-, Informations- und Betreuungsarbeit nach Art. 9 III GG, wenn die Gewerkschaft in dem betreffenden Betrieb bereits durch Mitglieder vertreten ist, da diese der Erhaltung und Sicherung der Koalition genügen und ihnen unbenommen bleibt, zu werben und zu informieren. Auch die Berufung auf das Übereinkommen NR. 135 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 23.06.1971 über Schutz und Erleichterung für Arbeitnehmervertreter im Betrieb (=innerdeutsches Recht seit 26.9. BG Bl II, S. 1595) kann nicht geltend gemacht werden, da dieses Übereinkommen nur betriebsangehörige Arbeitnehmer betrifft und es sowieso keine Rechtsansprüche begründen kann, da es noch der innerdeutschen Durchführungsbestimmungen ermangelt. Damit ist die Klage der Gewerkschaft wegen Fehlen einer gesetzlichen Grundlage abgewiesen
ISSN:0003-9160
Enthält:In: Archiv für katholisches Kirchenrecht