Das didaktische System des Gaius

Die Untersuchung geht von der Beobachtung aus, dass hinsichtlich der Dos eine Lücke in den Institutionen des Gaius besteht ? Diese Lücke wurde durch einen liber sin- gularis de dote bzw ? das im Index Florentinus erwähnte dotalicion ??????? ?? des Gaius geschlos sen ? Der Grund für die Nichtbehandlu...

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Bibliographic Details
Main Author: Stagl, Jakob Fortunat 1971- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: De Gruyter 2014
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung
Year: 2014, Volume: 131, Pages: 313-348
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Law
B Roman law
B History
Description
Summary:Die Untersuchung geht von der Beobachtung aus, dass hinsichtlich der Dos eine Lücke in den Institutionen des Gaius besteht ? Diese Lücke wurde durch einen liber sin- gularis de dote bzw ? das im Index Florentinus erwähnte dotalicion ??????? ?? des Gaius geschlos sen ? Der Grund für die Nichtbehandlung der Dos ist die von den Klassikern geforderte Isolierung des Dotalrechts als eines ius singular e ? Aus dieser Erkenntnis ergibt sich im Weiteren, dass die in der vorjustinianischen Studienordnung erwähnten libri singulares sowie die weiteren titutuli zur Vertiefung von res und actiones zusammen mit den Institutionen ein didaktisches System bilden ? Dieses didaktische System wiederum nimmt das spätere Pandektensystem vorweg, insoweit es Allgemeinen Teil, Familien- und Erbrecht, Schuldrecht und Sachenrecht sowie das Prozessrecht deutlich trennt ? Auf der Grundlage dieser Theorie erklären sich zum einen die Lücken in den In- stitutionen, welche als Teil eines größeren - didaktischen - Systems begriffen werden, und zum anderen erlaubt diese Theorie Schlüsse auf die richtige Darstellung des römischen Zivilrechts
ISSN:0323-4096
Contains:In: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung