Arabische Identität und Islam: Saddam Hussein, die Golfkrise und das Mißtrauen gegen den Westen
Der Verfasser untersucht die Wurzeln des arabischen Mißtrauens gegenüber dem Westen, das durch die geschichtliche Erfahrung der Araber geprägt ist, denen vom Westen im 20. Jahrhundert ihnen fremde Herrschaftsformen aufoktroyiert wurden. Die Unabhängigkeitsbewegungen bauten ebenso auf fremde, säkular...
Published in: | Der Überblick |
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Published: |
Verlag Dienste in Übersee
1990
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In: |
Der Überblick
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Further subjects: | B
Islam
B Arab countries B West B Arabs B Islam and politics B Identity B Cultural contact |
Summary: | Der Verfasser untersucht die Wurzeln des arabischen Mißtrauens gegenüber dem Westen, das durch die geschichtliche Erfahrung der Araber geprägt ist, denen vom Westen im 20. Jahrhundert ihnen fremde Herrschaftsformen aufoktroyiert wurden. Die Unabhängigkeitsbewegungen bauten ebenso auf fremde, säkulare Konzepte - erst west-, dann osteuropäische. In den 20er und 30er Jahren setzte eine ernsthafte Auseinandersetzung unter zahlreichen Intellektuellen, vornehmlich in Ägypten, mit dem Islam ein, und in den 50er und 60er Jahren war ein Großteil der arabischen Bevölkerung bereit, im Islam den Ausweg für enttäuschte Hoffnungen zu sehen. Auch der irakische Führer Saddam Hussein bediente sich im Verlauf der Golfkrise des Islams, wobei gerade im Irak die Kombination von Islam und arabischer Identität aufgrund der historischen Tradition am ehesten zu verstehen wäre. (DÜI-Sdt) |
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ISSN: | 0343-0553 |
Contains: | In: Der Überblick
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