Reformer als Ketzer: heterodoxe Bewegungen von Vorreformatoren
Die Vorstellung von einer Einheit und Einheitlichkeit der christlichen Religion (orbis christianus) in der Patristik und im Mittelalter erweist sich als eine Illusion. Tatsächlich gibt es seit dem Entstehen des Christentums eine Vielzahl von heterodoxen Bewegungen, die teilweise niemals von der chri...
Summary: | Die Vorstellung von einer Einheit und Einheitlichkeit der christlichen Religion (orbis christianus) in der Patristik und im Mittelalter erweist sich als eine Illusion. Tatsächlich gibt es seit dem Entstehen des Christentums eine Vielzahl von heterodoxen Bewegungen, die teilweise niemals von der christlichen Kirche absorbiert werden konnten. Bewegungen wie die frühchristliche Gnosis, Paulikianer, Bogumilen, Antitrinitarier, Katharer, Albigenser, Waldenser - um nur einige dieser Bewegungen zu nennen - markieren einen religionsgeschichtlichen Gürtel zwischen Armenien und der iberischen Halbinsel, deren Lebendigkeit die Jahrhunderte überdauerte. Der vorliegende Band gibt einen exemplarischen Einblick in die Geschichte einiger dieser Bewegungen unter dem bis ins 19. Jahrhundert verwendeten Leitbegriff einer sogenannten Vorreformation |
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Item Description: | In Kooperation mit der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel hatte deshalb das Melanchthonhaus Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen vom 8. - 12. Oktober 2000 in die Melanchthonstadt eingeladen |
ISBN: | 3772822355 |