Konfessionalität - Theologische Überlegungen zum konfessionell-kooperativen Religionsunterricht im Lichte der Leuenberger Konkordie

Der schulische Religionsunterricht wird nach dem Übereinstimmungsgebot in Art. 7 III GG als konfessionell gebundene Veranstaltung verstanden. Was ist jedoch mit konfessioneller Gebundenheit bzw. Positivität gemeint? Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag in religionsverfassungsrechtlicher und chr...

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Published in:Theo-Web
Main Author: Hofheinz, Marco 1973- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: [2017]
In: Theo-Web
IxTheo Classification:KBB German language area
KDA Church denominations
KDB Roman Catholic Church
KDD Protestant Church
KDJ Ecumenism
RF Christian education; catechetics
Further subjects:B Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht
B Confessionality
B Leuenberger Konkordie
B versöhnte Verschiedenheit
Online Access: Volltext (doi)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Der schulische Religionsunterricht wird nach dem Übereinstimmungsgebot in Art. 7 III GG als konfessionell gebundene Veranstaltung verstanden. Was ist jedoch mit konfessioneller Gebundenheit bzw. Positivität gemeint? Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag in religionsverfassungsrechtlicher und christlich-theologischer Perspektive nach. Konfessionalität wird, den paulinischen Impuls der Selbstdistanzierung und den ökumenischen Impuls der Reformation aufnehmend, als Lebensform des „Haben als hätte man nicht“ bestimmt. Im Lichte der Leuenberger Konkordie (1973) wagt der Beitrag einen vorläufigen Antwortversuch auf die virulente Frage, was Konfessionalität ausmacht. Das Modell der „versöhnten Verschiedenheit“ wird als Leitprinzip der Öffnung im Blick auf den favorisierten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht ins Spiel gebracht. Es gelte im Sinne der Leuenberger (Aus-)Weitungstendenz mit der Tradition den ökumenischen Aufbruch einer Öffnung des Religionsunterrichts zu wagen.
ISSN:1863-0502
Contains:Enthalten in: Theo-Web
Persistent identifiers:DOI: 10.23770/0012a