Die Unterscheidung zwischen Tatsachen und Werten im Lichte eines undogmatischen Naturalismus
In der neuzeitlichen Moralphilosophie hat sich im Zeichen des szientistischen Naturalismus der Dualismus von Tatsachen und Werten weitgehend durchgesetzt. John Dewey lehnt als Pragmatist diesen Dualismus ab und will im Rahmen eines undogmatischen Naturalismus die Rede von moralischen Tatsachen rehab...
Veröffentlicht in: | Ethik und Gesellschaft |
---|---|
1. VerfasserIn: | |
Medienart: | Elektronisch Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Veröffentlicht: |
Ketteler
2015
|
In: |
Ethik und Gesellschaft
Jahr: 2015, Heft: 1, Seiten: 1-26 |
normierte Schlagwort(-folgen): | B
Dewey, John 1859-1952
/ McDowell, John Henry 1942-
/ Moral
/ Naturalismus
|
IxTheo Notationen: | NCA Ethik TK Neueste Zeit VA Philosophie |
Online Zugang: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Zusammenfassung: | In der neuzeitlichen Moralphilosophie hat sich im Zeichen des szientistischen Naturalismus der Dualismus von Tatsachen und Werten weitgehend durchgesetzt. John Dewey lehnt als Pragmatist diesen Dualismus ab und will im Rahmen eines undogmatischen Naturalismus die Rede von moralischen Tatsachen rehabilitieren. John McDowell reagiert auf eine ähnliche Problemlage, indem er die Kategorie der ›zweiten Natur‹ für diese Diskussion fruchtbar macht. Der Beitrag diskutiert diese beiden Positionen, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Im Hinblick auf ihren undogmatischen Umgang mit Naturbegriffen führen sie allerdings in eine Aporie. Es stellt sich daher die Frage, wie der Standpunkt der Praxis ohne Rekurs auf Natur gegen Reduktionsversuche verteidigt werden kann. |
---|---|
ISSN: | 2365-6565 |
Enthält: | Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.18156/eug-1-2015-art-3 |