Artoklasie: die Feier des Brotbrechens; eine Anregung für evangelische und ökumenische Gottesdienste

Die Kirchen der byzantinisch-slawischen Tradition kennen den Gottesdienst der „Artoklasie“, d.h. des Brotbrechens. Dieser Gottesdienst findet im Anschluss an das Abend- oder Morgenlob oder als eigenständige Ordnung statt. Er wird besonders am Vorabend vor hohen Festen begangen. Die Artoklasie wird j...

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Bibliographic Details
Subtitles:Die Feier der Artoklasie nach ostkirchlicher Ordnung
Gekürzte Ordnung des Segnungsgottesdienstes Feier der Artoklasie nach ostkirchlicher Ordnung
Main Author: Thiermeyer, Andreas-Abraham (Author)
Corporate Author: Konfessionskundliches Institut (Other)
Contributors: Thöle, Reinhard 1950- (Other)
Format: Print Book
Language:German
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WorldCat: WorldCat
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Bensheim Konfessionskundliches Institut des Evangelischen Bundes 2010
In:Year: 2010
Standardized Subjects / Keyword chains:B Artoklasia
B Artoklasia / Liturgy / Orthodox Church
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B Lord's Supper Orthodox Eastern Church

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520 |a Die Kirchen der byzantinisch-slawischen Tradition kennen den Gottesdienst der „Artoklasie“, d.h. des Brotbrechens. Dieser Gottesdienst findet im Anschluss an das Abend- oder Morgenlob oder als eigenständige Ordnung statt. Er wird besonders am Vorabend vor hohen Festen begangen. Die Artoklasie wird jedoch nicht im Zusammenhang mit dem eucharistischen Gottesdienst (Hl. Abendmahl) gefeiert. Sie gilt als eine aus dem Frühchristentum überkommene Feier der Agape, des Liebesmahles. Textgeschichtlich ist sie aus Jerusalemer Quellen seit dem 12. Jahrhundert als Teil eines Bittganges der Vesper und des Nachtgottesdienstes oder der großen Komplet bezeugt. Zuerst als Segnung von Brot und Wein, dann ergänzt um Öl und Weizenkörner , bildet sich seit dem 14. Jahrhundert der Brauch, die Artoklasie mit fünf Broten wie es im Evangelium von der „Speisung der Fünftausend“ (Joh. 6,1–14) bezeugt ist, zu feiern. In vielen Gemeinden ist zu dieser Feier ein eigens gefertigter Metalltisch mit eingearbeiteten Gefäßen für Öl, Wein, Weizen und einem Teller für die Brote vorhanden. Im Grunde beinhaltet sie einen der vielfältigen theologischen Aspekte des Epiphaniasfestes (Theophanie), das die Offenbarung der Menschenfreundlichkeit des Dreieinigen Gottes in den Evangelien von der „Taufe Jesu“, der „Anbetung der Könige“, dem „Weinwunder von Kana“ und der „Speisung der Fünftausend“ entfaltet. Da der Gottesdienst der Artoklasie in Gebeten und Riten das Evangelium der „Speisung der Fünftausend“ sozusagen als „Einsetzungsworte“ entfaltet, ist diese Form des Agapemahles vor dem Missverständnis geschützt, es würde sich dabei um eine wie auch immer gestaltete oder verunstaltete Form des Abendmahlssakramentes handeln. Gleichzeitig entfallen damit theologische Bedenken, die besonders im interkonfessionellen Bereich einer gemeinsamen Abendmahlsfeier entgegenstehen. An der Segnung und Austeilung der Gaben der Artoklasie können sich Geistliche und Laien aus allen Kirchen beteiligen. Die Artoklasie ist wie ein gemeinsames großes Erntedankgebet anzusehen, in dem der Dank für die Gaben der Schöpfung und die Segnung der Gaben für die Menschen im Mittelpunkt steht. Sie kann in der Kirche, in der Schule, in Gemeinderäumen, im Hause oder auf Freizeiten gefeiert werden. Sie ist nicht nur für konfessionsübergreifende Zusammenhänge sinnvoll, sondern kann geradezu ein Anlaufpunkt gottesdienstlicher Erfahrung auch für die der Kirche Fernstehenden sein. Die vorliegende Form der Artoklasie ist eine gekürzte Form der Ordnung, die zu Pfingsten 2002 im Hinblick auf den Ökumenischen Kirchentag 2003 zusammen mit dem päpstlichen Konsultor für die orientalischen Kirchen und ehemaligen Rektor des Eichstätter Collegium Orientale, Erzpriester Mitrophor Dr . Andreas-Abraham Thiermeyer herausgegeben wurde. Sie wurde im Collegium Orientale, im Konfessionkundlichen Institut Bensheim, im Institut für Ökumenische Forschung Strasbourg und im Ostkirchlichen Konvent erprobt und gefeiert. Die orthodoxen Kirchen bieten die Feier der Artoklasie auf dem Ökumenischen Kirchentag in München 2010 in interkonfessioneller Offenheit an. Die dieser Ausgabe zugrunde liegende Form ist als eine Anregung besonders für evangelische Gemeinden gedacht. 
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