Sorget nicht - Kritik der Sorge: Dimensionen der Sorge

Angesichts einer gesellschaftlichen Gesamtsituation, die von Krisen, Populismus, Unsicherheit und Radikalisierung geprägt zu sein scheint, empfiehlt sich Sorge als Schlüsselbegriff der modernen Gesellschaft. Der in diesem Band zusammengeführten Diskussion liegt der Gedanke einer Annäherung an die So...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Dimensionen der Sorge
Beteiligte: Henkel, Anna 1977- (HerausgeberIn) ; Karle, Isolde 1963- (HerausgeberIn) ; Lindemann, Gesa 1956- (HerausgeberIn) ; Werner, Micha H. 1968- (HerausgeberIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2019
In: Dimensionen der Sorge (Band 2)
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe/Zeitschrift:Dimensionen der Sorge Band 2
normierte Schlagwort(-folgen):B Gesellschaft / Sorge / Freiheit / Verantwortungsethik / Philosophische Anthropologie / Soziologische Theorie
weitere Schlagwörter:B worry
B Christenrum
B Ontologie
B Critique
B Responsible Action
B Kritik
B Lebensform
B Sorgeverständnis
B key terminology
B Care
B Sorge
B verantwortungsvolles Handeln
B Verantwortung
B Freiheit
B Konferenzschrift 2017 (Schwerte-Villigst)
B Sorgebegriff
B Schlüsselbegriff
B Gesellschaft
B Society
B Sicherheit
Online Zugang: Vermutlich kostenfreier Zugang
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Angesichts einer gesellschaftlichen Gesamtsituation, die von Krisen, Populismus, Unsicherheit und Radikalisierung geprägt zu sein scheint, empfiehlt sich Sorge als Schlüsselbegriff der modernen Gesellschaft. Der in diesem Band zusammengeführten Diskussion liegt der Gedanke einer Annäherung an die Sorge von der Sorgenfreiheit her zugrunde. Auf diese Weise könnte der vielfältige Phänomenkomplex der Sorge erschließbar sein. Sorge kann als Manifestation einer Sehnsucht nach einem Zustand der Sorgenfreiheit aufgefasst werden – sorgenfrei ohne Belastungen durch ungeliebte Tätigkeiten oder zu hohe Anforderungen. Sorge kann aber auch als aktive Sorge aufgefasst werden – sorgend-sorgenfrei im liebenden Umsorgen oder verantwortungsvollen Handeln. Durch Einbeziehung der Sorgenfreiheit wird die Ambivalenz der Sorge deutlich: als handlungshemmend und handlungsmotivierend ebenso wie als einschränkend und ermächtigend. Mit Beiträgen von Reiner Anselm, Robert Gugutzer, Annette Schnabel, Steffi Hobuß
In the face of the overall state of affairs in society, which seems to be characterised by crises, (right-wing) populism, uncertainty and radicalisation, the concept of ‘concern’ appears to be a key idea in modern society. The underlying idea behind the discussion compiled in this book is to investigate concern from the perspective of a carefree attitude. Such an approach might provide us with a clearer understanding of the multifaceted and complex phenomenon of concern. Concern can be regarded as the manifestation of a longing for a carefree life without the burden of tedious tasks or demands that are too high. However, concern can also be understood as something active—being carefree through lovingly caring for someone or behaving responsibly. This study’s approach of incorporating the idea of being carefree into the debate about concern makes the ambiguity of this concept clear: concern both inhibits and incentivises action; it is both restrictive and empowering. With contributions by Reiner Anselm, Robert Gugutzer, Annette Schnabel, Steffi Hobuß
ISBN:384528921X
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/9783845289212