RT Book T1 Die Linke und die Religion: Geschichte, Konflikte und Konturen : eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung A2 Hildebrandt, Cornelia 1962- A2 Klute, Jürgen 1953- A2 Meves, Helge 1961- A2 Segbers, Franz 1949- LA German PP Hamburg PB VSA: Verlag YR 2019 UL https://ixtheo.de/Record/1047718979 AB Kirche und sozialistische Arbeiterbewegung hatten von Anbeginn ein schwieriges Verhältnis. Was heißt das für Linke heute? Wie sehen sie das Verhältnis der Religionen zum Staat, im Streit um Kopftuch, Militärseelsorge oder Religionsunterricht? Und was sind die Maßstäbe für eine linke Religionspolitik?Es ist eine konfliktreiche Beziehung, die Linke zu Religionen und Kirchen haben. Von Beginn an haben die Kirchen die sozialistische Arbeiterbewegung als atheistisch und kirchenfeindlich verdächtigt oder bekämpft. Für Linke wiederum war Religion oft nur falsches Bewusstsein, »Opium des Volkes« (Marx), schädlich im Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Das kritische und utopische Potenzial von Religion, auch von den Kirchen viel zu oft unterdrückt, findet kaum Beachtung.Eine Linke, die sich dem Menschenrecht auf Religionsfreiheit verpflichtet, ist herausgefordert, neu zu fragen, wie eine offene Gesellschaft sozial, politisch, kulturell und weltanschaulich plural gestaltet und wie eine zeitgemäße linke Religionspolitik erarbeitet werden kann. Denn auch die Religionen sind ein umkämpfter Ort beim Unterfangen, »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist« (Marx). Damit wird ein Maßstab von Gesellschaftsveränderung formuliert, der für die Linke seine Gültigkeit behalten sollte und eine Grundlage für die Allianz von säkular oder religiös motivierten Emanzipationsbewegungen bildet NO Literaturangaben SN 9783964880109 SN 3964880108 K1 Geschichte K1 Religion K1 Weltanschauungen K1 Aufsatzsammlung