Die Statuten der Wilhelmiten (1251-1348): Zeugnisse der Verfassung eines europäischen Ordens : Edition und Übersetzung

Zu den wenig bekannten religiösen Orden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zählen die Wilhelmiten. Einer der vielen eremitischen Bewegungen des 12. Jahrhunderts erwachsen, fanden sie, die sich auf den Einsiedler Wilhelm von Malavalle beriefen, rasch Verbreitung, vor allem in Italien, Frankreich...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klöster als Innovationslabore
Beteiligte: Sonntag, Jörg 1977- (HerausgeberIn) ; Ziegler, Thomas A. (MitwirkendeR)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Latein
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Veröffentlicht: Regensburg Schnell & Steiner 2019
In: Klöster als Innovationslabore (Band 5)
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe/Zeitschrift:Klöster als Innovationslabore Band 5
normierte Schlagwort(-folgen):B Wilhelmiten / Satzung / Geschichte 1251-1348
B Wilhelmiten / Satzung / Kirchengeschichte 1251-1348
weitere Schlagwörter:B Quelle
Online Zugang: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Beschreibung
Zusammenfassung:Zu den wenig bekannten religiösen Orden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zählen die Wilhelmiten. Einer der vielen eremitischen Bewegungen des 12. Jahrhunderts erwachsen, fanden sie, die sich auf den Einsiedler Wilhelm von Malavalle beriefen, rasch Verbreitung, vor allem in Italien, Frankreich und Deutschland. Die in diesem Band erstmalig vorgelegte kritische Edition der Statuten, der zugleich eine deutsche Übersetzung beigegeben ist, legt neues Quellenmaterial frei und schließt eine nicht unbedeutende Lücke innerhalb der Ordensforschung. - Textausgabe und deutsche Übersetzung der Ordensstatuten der Wilhelmiten - Einblicke in die innere Entwicklung eines wenig bekannten Ordens. Die bislang unveröffentlichten Statuten gewähren neuartige Einblicke in die komplexe Verfassung eines europäischen Ordens, dessen institutionelles Gefüge seit der päpstlich veranlassten Übernahme der Benediktsregel und der zwischenzeitlichen Eingliederung in den Verband der Augustiner-Eremiten ebenso fragil blieb wie das Spektrum seiner spirituellen Leitideen. Schon im späten Mittelalter waren die Wilhelmiten zu einem heterogenen Verbund angewachsen, in dem die Provinzen nördlich der Alpen mit der Zentrale in Italien um Einfluss rangen. Hierbei stellten fundamentale Spannungsfelder aus Gemeinschaftsleben und Einsiedelei sowie aus traditionell klausuriertem Mönchtum und mobilem Mendikantentum die Wilhelmiten vor immer neue Zerreißproben. Die von zisterziensischen, dominikanischen und ganz eigenen Verfassungselementen getragenen Beschlüsse der Generalkapitel von 1251 bis 1348 veranschaulichen das zähe Ringen um zukunftsorientierte, tragfähige Lösungen im Bereich der Ordensadministration, der Liturgie, der Wirtschaft wie auch der Ernährung und Kleidung.
Beschreibung:Vorwort: "Die Edition entstand im Rahmen des gemeinsam von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig getragenen Projekts "Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle."
ISBN:3795434211