Wer redet von der Reinheit?: eine kleine Begriffsgeschichte
Reinheit ist unverzichtbar - als Wunsch, als Ideal, als Forderung. Und sie ist imaginär: In der sozialen Wirklichkeit und in der Biologie ist sie Fiktion. Trotzdem ist Reinheit eine machtvolle religiöse und moralische Kategorie, im Mittelalter ebenso wie in der Gegenwart. Mit welchen Slogans, Bilder...
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Type de support: | Imprimé Livre |
Langue: | Allemand |
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Publié: |
Wien
Passagen Verlag
[2019]
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Dans: | Année: 2019 |
Édition: | Deutsche Erstausgabe |
Collection/Revue: | Passagen Gesellschaft
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Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Pureté
/ Histoire des idées
B Pureté rituelle / Histoire |
Accès en ligne: |
Inhaltstext (Verlag) Inhaltsverzeichnis (Verlag) Compte rendu |
Résumé: | Reinheit ist unverzichtbar - als Wunsch, als Ideal, als Forderung. Und sie ist imaginär: In der sozialen Wirklichkeit und in der Biologie ist sie Fiktion. Trotzdem ist Reinheit eine machtvolle religiöse und moralische Kategorie, im Mittelalter ebenso wie in der Gegenwart. Mit welchen Slogans, Bildern und Erzählungen wird sie wirksam gemacht - und als Verkaufsargument eingesetzt? Von den Predigten der Bettelorden vor 600 Jahren bis zu den Werbekampagnen von heute gibt es kaum ein Feld, das ohne Berufungen auf Reinheit auskommt. Vom reinen Gewissen bis zum naturreinen Bio-Saft dient der Begriff dazu, Ursprünglichkeit und Auserwähltheit, moralische Überlegenheit und vermeintliche Unvermischtheit zu behaupten. Wie funktioniert das? Woher kommen die Bezugnahmen auf die Reinheit, und was soll mit ihnen zum Verschwinden gebracht werden? Der Historiker Valentin Groebner begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen dieser Schlagworte |
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ISBN: | 3709203597 |