RT Book T1 Der antisemitische Wahn: von Hitler bis zum Heiligen Krieg gegen Israel A1 Ṿisṭrits, Roberṭ 1945-2015 A2 Siber, Karl Heinz 1951- LA German PP Ismaning bei München PB Hueber YR 1987 UL https://ixtheo.de/Record/026594684 AB Das antisemitische Ressentiment ist kein bloßes soziales Vorurteil, das als Folge einer defekten Informationsverarbeitung begriffen, mit kognitionspsychologischen Ansätzen der Einstellungsforschung erklärt und durch rationale Aufklärung oder lerntheoretisch orientierte Erziehungs- und Trainingsprogramme überwunden werden kann. Die psychischen Wurzeln des Antisemitismus liegen im unbewussten Affekthaushalt und die Hauptantriebskraft antisemitischer Einstellungen und Gewalttaten ist eine tiefsitzende, bis zum Hass steigerbare Feindseligkeit, die letztlich aus einer spezifischen Umwandlung sozialer und persönlicher Ängste entsteht. Die Konzepte der sozialkognitiven Vorurteilsforschung reichen trotz ihrer neueren Fokussierung auf „implizite Vorurteile“ an diese unbewusst-affektive Tiefendimension nicht heran. Daher ist die Irrationalität der Judenfeindschaft ohne den Versuch einer Vermittlung von individuellem und gesellschaftlichem Unbewussten und damit ohne eine Integration der subjekttheoretischen Perspektive der Psychoanalyse nicht zu verstehen. NO Quellen- u. Literaturverz. S. 451 - 510 CN DS145 SN 3190055130 K1 Hitler, Adolf : 1889-1945 : Views on Jews K1 Antisemitism : History : 20th century K1 Holocaust, Jewish (1939-1945) : Causes K1 Antisemitism : Arab countries K1 Antisemitism : Soviet Union K1 Drittes Reich K1 Judenvernichtung K1 Nahostkonflikt K1 Holocaust/Judenvernichtung K1 persecution of Jews/Holocaust K1 Middle East Conflict