RT Book T1 Die Souveränität der Kunst: ästhetische Erfahrung nach Adorno und Derrida T2 Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft A1 Menke, Christoph 1958- LA German PP Frankfurt am Main PB Suhrkamp YR 1991 ED 1. Aufl. UL https://ixtheo.de/Record/026372738 AB Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, indem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben deshalb in der Proklamation ästhetischer Souveränität eine Preisgabe der Autonomie der Kunst und ihre Gleichsetzung mit einer überlegenen Einsicht in die Verfaßtheit aller Vernunft gesehen. In einer Argumentation, in der sich Derridas Dekonstruktion und Adornos Negativitätsästhetik wechselseitig kritisieren und erhellen, wird ein Begriff ästhetischer Erfahrung entwickelt, der dem hermeneutischen Einwand begegnet. Kerngedanke dabei ist, daß die Kunst durch ihre Negativität eine vernünftig nicht bewältigbare Gefahr für unsere nicht-ästhetischen Diskurse darstellt. NO Literaturverz. S. 294 - 305 SN 3518285580