RT Book T1 Christentum und Ökologie A1 Degenhardt, Daniel A1 Resch, Klaus 1938- LA German PP Starnberg PB Resch YR 1979 UL https://ixtheo.de/Record/023564687 AB "Die letzten Tage der Menschheit"? Hatte der Dichter Karl Kraus recht mit seiner apokalyptischen Prophezeiung vom Jüngsten Tag, dem alles verschlingenden Weltuntergang? Nähern wir uns langsam aber sicher der Stunde Null? Es sind dies Fragen, die noch vor hundert Jahren als Hirngespinste galten. Heute, Ende des 20. Jahrhunderts nehmen sie drohende Gestalt an. Wir sind gerade dabei, unseren Planeten zu zerstören, den Raubbau an unserer Natur zu perfektionieren, kurzum, das ökologische Gleichgewicht als Fundament jeglichen Lebens zu gefährden. Der Autor scheut in seinem Traktat vor Provokation nicht zurück. Unsere abendländische, christlich geprägte Kultur, die sich aus religiösem Selbstverständnis stets im Gegensatz zur Natur empfand, zieht er dabei schonungslos zur Verantwortung. Der Natur, obwohl nach diesem christlichen Verständnis die Schöpfung Gottes, haftete fast zweitausend Jahre der Ruch des Unergründlichen, des Dämonischen an, der den Geist auserkor, die Natur zu besiegen. Goethes "Faust" dokumentiert dieses dualistische Vabanquespiel in künstlerischer Vollendung. Daniel Degenhardt schrieb sein manchmal nicht ganz unpolemisches Buch, unter Betrachtung historischer Erkenntnisse und aktueller Forschungsergebnisse mit kritischer und mutiger Feder. NO Literaturverz. S. 155 - 158 CN MLCS 87/02882 (B) SN 3922247008