Die Sophistik als Avantgarde normalen Lebens

Thomas Buchheim: "Die Sophistik als Avantgarde normalen Lebens". Felix Meiner Verlag, Hamburg 1986, 164 Seiten, gebunden, 58,- DM

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Buchheim, Thomas 1957- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Hamburg Meiner 1986
In:Jahr: 1986
normierte Schlagwort(-folgen):B Sophistik
weitere Schlagwörter:B Hochschulschrift
B Sophists (Greek philosophy)
Online Zugang: Auszug
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension
Beschreibung
Zusammenfassung:Thomas Buchheim: "Die Sophistik als Avantgarde normalen Lebens". Felix Meiner Verlag, Hamburg 1986, 164 Seiten, gebunden, 58,- DM
Klappentext: In diesem Versuch, die griechische Sophistik als einheitliches Phänomen neu zu deuten, wendet sich der Verfasser gegen weitverbreitete Standpunkte der Interpretation, die die Sophistik insgesamt als eine Art Aufklärungsphilosophie ansieht. Dementgegen ist die Sophistik dem archaischen Denken von Lyrik und früher Vorsokratik eng und vorwiegend konservativ verpflichtet. Ihr Denken besteht in einer ständigen Abstimmung herrschender Situationen auf Kosten eigener rationaler Konsequenz und kann deshalb als Philosophie überhaupt nicht gelten wollen. Anliegen der Sophisten ist es denn auch, dem Menschen in der Mittellosigkeit (Amechania) als dem Element seines Daseins ein Organ aufzuzeigen, mit dem er sein Leben in einer erfolgreichen Balance zu halten vermag. Dieses Organ ist die Sprache und ihre Kunstgerechte Verwendung. Der normalen, jeden betreffenden Bedingtheit des Lebens entsprechen somit normale, jedem zugängliche Methoden der Selbstbehauptung. Diese Anwaltschaft für das Normale macht die Sophistik zu einer beispielhaften Verteidigung des beengten Lebens gegen die überfordernden Ansprüche des Unbedingten.
Beschreibung:Literaturverz. S. 147 - 151
ISBN:3787306870